Rheumazentrum Ruhrgebiet - Borreliose / Lyme-Borreliose
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Behandlungsspektrum nach rheumatischen Erkrankungen

Borreliose / Lyme-Borreliose

In Europa wird der Begriff Borreliose häufig gleichgesetzt mit der Lyme-Borreliose, da hier einzig diese Form der Erkrankung auftritt. Auslöser für eine Borreliose sind die sogenannten Borrelien. Es handelt sich dabei um spiralförmige Bakterien, die durch Zecken oder Läuse auf den Menschen und auch andere Säugetiere übertragen werden können. Allerdings muss nicht jede Infektion zwangsläufig zu einer Erkrankung führen.

Lyme-Borreliose

Zwischen dem Biss der Zecke und dem Auftreten der Symptome können bis zu 30 Tage vergehen, die sogenannte Inkubationszeit. Die Symptome lassen sich in drei Stadien einteilen, da nach und nach immer mehr Teile des Körpers durch das Bakterium befallen werden. Im ersten Stadium tritt meistens die sogenannte Wanderröte, eine Rötung der Haut rund um den Biss auf, die sich langsam weiter ausbreitet. Hinzu kommen grippeähnliche Symptome wie Fieber und Gliederschmerzen. Im zweiten Stadium gelangt das Bakterium ins Blut und befällt dann verschiedene Organe, Nerven und Gelenke. Im dritten Stadium der Lyme-Borreliose können Folgeerkrankungen wie Beispielsweise die Lyme-Arthritis entstehen.

Lyme-Borreliose – Diagnose

Da die Inkubationszeit (Zeit zwischen Zeckenbiss und Auftreten der Symptome) aber bis zu 30 Tage betragen kann, erinnern sich die Patienten oft nicht an den möglichen Auslöser für ihre Beschwerden, die zudem auch anderen Erkrankungen, wie z. B. einer Grippe sehr ähnlich sein können. Der Verdacht auf Lyme-Borreliose entsteht dann zumeist nach einer gründlichen körperlichen Untersuchung beim Arzt. Das Auftreten der Wanderröte ist ein eindeutiges Zeichen für die Erkrankung. Bei nicht eindeutigen Fällen kann eventuell eine Blutuntersuchung auf Antikörper weiterhelfen. Auch eine Untersuchung des Gehirnwassers oder von Gelenkflüssigkeit kann in seltenen Fällen erforderlich sein.

Lyme-Borreliose – Behandlungsverfahren

Wird die Lyme-Borreliose frühzeitig erkannt, kann sie durch eine 2-wöchige Antibiotika Therapie behandelt werden. Wird sie allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt diagnostiziert, müssen die Antibiotika oftmals über mehrere Wochen, manchmal auch als Infusion verabreicht werden.

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