Vaskulitiden gehören zu den rheumatischen Systemkrankheiten. Es handelt sich um entzündliche Autoimmunerkrankungen der Blutgefäße. Diese Entzündung der Gefäße führt zu einer Gefäßverengung (Stenose). Sie kann dann durch die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose) zu einem vollständigen Gefäßverschluss (Infarkt) führen.
Es lassen sich primäre und sekundäre Formen der Erkrankung unterscheiden. Während primäre Vaskulitiden eigenständige Krankheitsbilder sind, können sekundäre Vaskulitiden als Folgeerscheinung anderer rheumatischer Krankheiten, Medikamenteneinnahmen oder Entzündungen entstehen. Patienten, die an Vaskulitis erkrankt sind, leiden zusätzlich an unterschiedlichen Allgemeinsymptomen, wie Fieber, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hautflecken, Sehstörungen, Gewichtsverlust und vielem mehr.
Alle Arten von Blutgefäßen können von einer primären Vaskulitis betroffen sein, daher unterscheidet man drei Gruppen: