Rheumazentrum Ruhrgebiet - Gicht (Hyperurikämie)
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Behandlungsspektrum nach rheumatischen Erkrankungen

Gicht (Hyperurikämie)

Die wohl bekannteste Form der metabolischen Arthropathie ist die Gicht, auch Hyperurikämie genannt. Hierbei wird zu viel Harnsäure produziert, beziehungsweise zu wenig von dieser ausgeschieden, so dass Ablagerungen in den Gelenken, Sehnen, der Haut und dem Ohrknorpel sowie den Schleimbeuteln entstehen. Die Folge sind Anfälle mit heftigen Schmerzen. Das betroffene Gelenk (häufig sind Großzehengrundgelenk und Knie- sowie Sprunggelenk betroffen) ist geschwollen, gerötet und in seiner Funktion eingeschränkt.

Gicht (Hyperurikämie) – Diagnose

Der Nachweis von erhöhten Harnsäurewerten im Blut reicht allein zur Diagnose der Gicht nicht aus. Jedoch gilt: Je höher der Wert (hohes Risiko ab 9mg/dl), desto höher ist auch das Risiko eines Gichtanfalles. Ein eindeutiges Anzeichen für die Erkrankung ist der Nachweis typischer Uratkristalle in der Gelenkflüssigkeit.

Gicht (Hyperurikämie) – Behandlungsverfahren

Die Behandlung von Gicht erfolgt mit Hilfe einer Harnsäure-senkenden Therapie. Diese besteht aus einer speziellen Diät und zumeist der Gabe von Allopurinol, welches die Harnsäureproduktion reduziert. Das Ziel dieser Therapie ist es, den Säurewert auf unter 5-6 mg/dl zu senken. Zumeist muss diese Behandlung dauerhaft durchgeführt werden, um das Auftreten von Anfällen zu vermeiden. Bei einem akuten Anfall hilft Colchicin.

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