Als klassische Basismedikamente bezeichnet man die Substanzen, die sich seit langem bei der Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen bewährt haben. Seit den 80er Jahren wird beispielsweise Gold in Spritzenform zur Therapie der rheumatoiden Arthritis eingesetzt. Diese Behandlung ist wirksam, hat aber mehr Nebenwirkungen, z. B. auf Haut und Niere, als andere Basismittel.
Weit verbreitet sind auch Sulfasalazin und Chloroquin bzw. Hydroxycloroquin. Sulfasalazin wird eigentlich bei entzündlichen Darmerkrankungen verabreicht, es hat sich aber auch bei rheumatischen Erkrankungen etabliert. Ebenfalls wirksam in der Rheumatologie sind Chloroquin und Hydroxycloroquin, welche ursprünglich zur Gruppe der Anti-Malaria-Mittel gehören.