Rheumazentrum Ruhrgebiet - Kortison
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Medikamentöse Behandlungsverfahren

Kortison

Alle Medikamente, die die Wirkungsweise des vom eigenen Körper produzierten Hormons Kortisol nachahmen, werden unter dem Begriff Kortison oder Glukokortikoide zusammengefasst.

Kortisol wird in der Nebennierenrinde produziert und über den Tag verteilt stoßweise freigesetzt. Es erfüllt wichtige Aufgaben, wie beispielsweise die Regelung von Fett-, Mineralstoff- und Eiweißwechsel oder aber auch das Hemmen von Entzündungen. Darüber hinaus hilft es dabei, psychischen und physischen Stress besser zu bewältigen.

Als medizinisches Präparat wird Kortison vor allem gegen starke Entzündungen eingesetzt, es kann allerdings auch mit Nebenwirkungen wie Nervosität, Kopfschmerzen und Halluzinationen einhergehen. Dies gilt vor allem für die kurzfristige Einnahme. Bei der längerfristigen Therapie mit Kortison können Nebenwirkungen wie erhöhte Blutzuckerwerte, Vollmondgesicht, Hautveränderungen und Muskelschwäche auftreten. Da die dauerhafte Einnahme auch dazu führen kann, dass der Körper die eigene Produktion des Hormons einstellt, sollte die Therapie nicht abrupt beendet, sondern unter ärztlicher Aufsicht langsam ausgeschlichen werden.

Kortison bekämpft allerdings keine Ursachen von Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, sondern dämpft nur die Symptome.

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