Am vergangenen Mittwoch lud Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet, zur Fortbildungsveranstaltung „Herner Frühsommer-Symposium“ ein. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag vor allem auf den aktuellen Therapiemöglichkeiten mit neuen Medikamenten.
Auf dem diesjährigen Europäischen Rheumatologenkongress (EULAR) in London, hat Dr. Xenofon Baraliakos, Oberarzt im Rheumazentrum Ruhrgebiet der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr einen Wissenschaftspreis für besondere wissenschaftliche Leistungen verliehen bekommen. Der Rheumatologe hat bestimmte Zelltypen bei Patienten mit Morbus Bechterew – einer entzündlich rheumatischen Erkrankung – charakterisiert, die die Grundlage für die für diese Erkrankung typische Knochenneubildung darstellen.
Patienten mit einer Spondyloarthritis, einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung der Wirbelsäule, sind durch starke Beschwerden in ihrer Funktionsfähigkeit und im Alltag eingeschränkt. Damit genau messbar gemacht werden kann, mit welchen Problemen die Patienten kämpfen, hat Dr. Uta Kiltz, Oberärztin im Rheumazentrum Ruhrgebiet, einen Gesundheitsindex entwickelt, bei dem anhand eines Fragebogens die Einschränkungen erfasst werden. Für diese Arbeit hat Dr. Uta Kiltz nun zwei Auszeichnungen erhalten. Auf dem europäischen Rheumatologenkongress EULAR hat sie den Clinical Abstract Award für die Entwicklung dieses ASAS (Assessment of Spondyloarthritis international society) Gesundheitsindex erhalten. Von der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e.V. erhält sie den Wolfgang Schulze Preis für die Überprüfung und Übersetzung des ASAS Gesundheitsindex.
Am 25.06.2016 fand bereits das 16. Internationale Symposium „Rheumatologie im Ruhrgebiet“ statt. Gastgeber waren das Rheumazentrum Ruhrgebiet unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Braun sowie Prof. Dr. Christof Specker aus Essen.