Selten war das Thema Impfung so präsent wie in Zeiten der Corona-Pandemie. Doch neben der COVID-Impfung sind auch andere Impfungen wie zum Beispiel gegen Grippe, Lungenentzündungen oder Gürtelrose für Patienten mit immunvermittelten Erkrankungen, also Erkrankungen die durch ein fehlerhaftes Immunsystem verursacht werden, relevant. Um die Impfbereitschaft bei Patienten mit diesen Vorerkrankung und ihrer behandelnden Ärzte zu verstehen und die niedrige Impfquote zu steigern, wurde nun das Forschungsprojekt „VAC-MAC Impf- und Infektraten bei Multipler Sklerose, chronisch entzündlich-rheumatischen Erkrankungen oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen“ gestartet. Eine der Partnerinnen des durch den Innovationsfond vom Bund geförderten Projekts ist Priv.- Doz. Dr. Uta Kiltz, Oberärztin des Rheumazentrum Ruhrgebiet.
Gerade in Zeiten der Pandemie hat das Thema Telemedizin an Relevanz gewonnen. Für Ärzte spielt insbesondere die Videosprechstunde als Alternative zur ambulanten persönlichen Sprechstunde vor Ort eine wichtige Rolle. Doch sind die Patienten an dem digitalen Format interessiert? Und bei welchen Patienten erachten die behandelnden Ärzte die Videosprechstunde als sinnvoll? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Prof. Dr. Xenofon Baraliakos, Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet sowie weitere Fachärzte. Sie führten im Rahmen einer Publikation eine Befragung bei Patienten und Kollegen durch.
Prof. Dr. Xenofon Baraliakos ist Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne. Damit löst er Prof. Dr. Jürgen Braun nach 20 Jahren Amtszeit ab. Der Mediziner ist kein neues Gesicht in Herne: Bereits seit 2007 arbeitet er als Arzt am Rheumazentrum Ruhrgebiet und konnte sich als Experte für Rheumatologie insbesondere auf dem Gebiet der entzündlich-rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen etablieren. Seit August ist der 46-Jährige ebenfalls Professor für Rheumatologie der Ruhr-Universität Bochum.
Axiale Spondyloarthritis, rheumatoide Arthritis, neue Wirkstoffe bei Systemerkrankungen – diese und weitere Themen wurden am vergangenen Samstag, dem 26. Juni 2021, von internationalen Experten beim 21. Symposium „Rheumatologie im Ruhrgebiet“ des Rheumazentrum Ruhrgebiet diskutiert. Nach dem erfolgreichen Auftakt des ersten Online-Symposiums im März, fand nun auch diese Veranstaltung digital über die Plattform Zoom statt.
Doppelter Grund zur Freude: Das Rheumazentrum Ruhrgebiet wurde für weitere fünf Jahre als Mitglied im „Network of Imaging Research Center“ der Europäischen Rheuma-Liga EULAR bestätigt. Zugleich erfolgte die Qualifizierung als Mitglied im „Network of Imaging Training Centres“ der EULAR bis zum Jahr 2026. Somit ist das Rheumazentrum Ruhrgebiet erneut für seine Arbeit im Bereich der rheumatologischen Bildgebung ausgezeichnet und ab sofort auch Ausbildungsstelle für Rheumatologen aus der gesamten EU.