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Behandlungsspektrum nach rheumatischen Erkrankungen

Arteriitis temporalis

Die Arteriitis temporalis, die zu den Riesenzellenarteritiiden gehört, verursacht eine Entzündung der Arterien in unterschiedlicher Form und Intensität. Es handelt sich um eine Vaskulitis der großen Gefäße. Sie ist eine der häufigsten rheumatischen Gefäßerkrankungen. Die Erkrankung geht mit Kopf- und Kauschmerzen sowie einer schmerzhaften Verdickung der Schläfenarterien einher. Sie muss intensiv und rechtzeitig behandelt werden – bei einem Befall der Augenarterien droht eine schnell auftretende Erblindung. Betroffene klagen vor allem über sehr starke, einseitige Kopfschmerzen. Häufig tritt diese Erkrankung als Begleiterscheinung der Autoimmunkrankheit Polymyalgia rheumatica auf.

Arteriitis temporalis – Diagnose

Die Entzündung der Riesenzellen in der Schläfenarterie, zu der es bei einer Arteriitis temporalis kommt, lässt sich durch eine Probenentnahme direkt aus dem Gefäß diagnostizieren. Es besteht aber auch die indirekte Möglichkeit mit Hilfe moderner Ultraschallverfahren, wie der Doppler Sonografie, bei der die Geschwindigkeit des Blutes in den Arterien und Venen gemessen wird.

Arteriitis temporalis – Behandlungsverfahren

Zunächst einmal sollte eine Behandlung durch ein Kortisonpräparat erfolgen, das gegen die Entzündung hilft und auch eine drohende Erblindung verhindert. Bei einer Besserung der Symptome sollte die Dosis dann kontinuierlich reduziert werden. Um Gefäßverschlüssen vorzubeugen, empfiehlt sich die Einnahme eines Aminosalicylates.

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