Primäre Arthrosen werden nicht durch ein bestimmtes Ereignis ausgelöst, sondern entstehen z. B. durch angeborene Fehlstellungen der Gelenke.
Zunächst führt der behandelnde Arzt ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten (Anamnese). Danach wird die Gelenkstellung und -funktion untersucht. Im Anschluss werden zumeist bildgebende Verfahren genutzt, um die Größe des Gelenkspalts sichtbar zu machen. Häufig ist bereits ein Röntgenbild ausreichend, um eine fortgeschrittene Arthrose zu diagnostizieren. Um Frühstadien zu erkennen, werden teilweise Computertomografien (CT) oder Magnetresonanztomografien (MRT) durchgeführt, da diese Aufnahmen detailliertere Bilder liefern.
Um einer Arthrose vorzubeugen, ist es beispielsweise empfehlenswert, intensive Gelenkbelastungen zu vermeiden. Um einen Gelenkverschleiß zu behandeln, gibt es verschiedene Optionen:
Medikamentöse Behandlungsverfahren
Bei einer medikamentösen Schmerztherapie werden sogenannte Analgetika wie Paracetamol und Novaminsulfon eingesetzt. Handelt es sich um eine Entzündung im Gelenk, werden oft nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), wie Diclofenac, Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen, gegeben. Alternativ können auch Glukokortikoide (Kortison) oder Hyaluronsäure direkt in das Gelenk gespritzt werden, um die Schmerzen zu behandeln.
Physikalische Therapie