Rheumazentrum Ruhrgebiet - Sekundäre Arthrose
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Behandlungsspektrum nach rheumatischen Erkrankungen

Sekundäre Arthrose

Im Gegensatz zur primären Arthrose werden sekundäre Arthrosen meist durch ein Ereignis ausgelöst. Dieser Auslöser ist in der Regel bestimmbar, wie z. B. die Fehlbelastung von Gelenken, die durch eine Verletzung ausgelöst wurde. Auch verschiedene Sportarten und Berufe im handwerklichen Bereich können zu einer sekundären Arthroseerkrankung führen, daher ist der Lebensstil von Patienten häufig die Ursache für diese Erkrankung.

Sekundäre Arthrose – Diagnose

Zunächst führt der behandelnde Arzt ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten (Anamnese). Danach wird die Gelenkstellung und -funktion untersucht. Im Anschluss werden zumeist bildgebende Verfahren genutzt, um die Größe des Gelenkspalts sichtbar zu machen. Häufig ist bereits ein Röntgenbild ausreichend, um eine fortgeschrittene Arthrose zu diagnostizieren. Um Frühstadien zu erkennen, werden teilweise Computertomografien (CT) oder Magnetresonanztomografien (MRT) durchgeführt, da diese Aufnahmen detailliertere Bilder liefern.

Sekundäre Arthrose – Behandlung

Da eine sekundäre Arthrose durch den Lebensstil ausgelöst werden kann, sollte zunächst dieser entsprechend verändert werden. So sollte beispielsweise beim Sport darauf geachtet werden, die Gelenke möglichst gesund zu belasten.

Medikamentöse Behandlungsverfahren

Bei einer medikamentösen Schmerztherapie werden sogenannte Analgetika wie Paracetamol und Novaminsulfon eingesetzt. Handelt es sich um eine Entzündung im Gelenk, werden oft nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), wie Diclofenac, Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen, gegeben. Alternativ können auch Glukokortikoide (Kortison) oder Hyaluronsäure direkt in das Gelenk gespritzt werden, um die Schmerzen zu behandeln.

Physikalische Therapie

Vor allem eine regelmäßige Bewegung eignet sich, um die Erkrankung zu behandeln. Dabei ist vor allem wichtig, dass es gelenkschonende Aktivitäten sind wie Radfahren, Schwimmen oder das Wandern in flachen Landschaften. Auch verschiedene Arten von Krankengymnastik und Massagen, die im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinsiche Diagnostik angeboten werden, tragen dazu bei, die Muskulatur und den Bewegungsapparat zu stärken.

Außerdem können Wärme, Moor-Packungen, Fango, Bäder oder Infrarotlicht die chronischen Schmerzen lindern.

Operative Behandlungsverfahren

Eine operative Behandlung wird dann notwendig, wenn die Gelenke stabilisiert oder starke Fehlstellungen korrigiert werden müssen. Auch deutlich abgenutzte Knochen können durch einen endoprothetischen Gelenkflächenersatz behandelt werden. Diese Operationen werden im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr durchgeführt.

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