Zu den Inhalten springen
Rheumazentrum Ruhrgebiet
St. Elisabeth Gruppe
HomeHome
Behandlungsspektrum nach rheumatischen Erkrankungen

Jo-1-Syndrom

Das Jo-1-Syndrom ist eine eher seltene rheumatische autoimmune Muskelerkrankung. Typischerweise äußert sich die Muskelentzündung durch Muskelschwäche. Darüber hinaus kann es zu einer Beteiligung der Lunge kommen, die sich in trockenem Reizhusten und Kurzatmigkeit äußern kann. Auch eine Entzündung von Gelenken ist nicht untypisch. Darüber hinaus können trockene und rissige Fingerkuppen mit dem Jo-1-Syndrom einhergehen.

Jo-1-Syndrom – Diagnose

Nach einer ausführlichen Anamnese wird eine körperliche Untersuchung vorgenommen. Darüber hinaus wird das Blut auf Entzündungswerte und Antikörper untersucht. Auch verschieden Untersuchungen wie eine Magnetresonanztomografie (MRT) oder Gewebeproben eignen sich zum Nachweis des Jo-1-Syndroms.

Jo-1-Syndrom – Behandlungsverfahren

Das Jo-1-Syndrom lässt sich durch eine Kombination aus medikamentöser und physikalischer Therapie behandeln.

Medikamentöse Behandlung

Vor allem Basismedikamente in Form von Immunsuppressiva werden eingesetzt, um die Autoimmunreaktion zu kontrollieren. Das weltweit am häufigsten eingesetzte Basismedikament ist Methotrexat. Auch Anti-Malaria-Mittel können in den Krankheitsverlauf eingreifen und die Entzündung stoppen.

Verabreicht werden außerdem nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), um die Schmerzen und die Entzündung zu lindern.

Physikalische Therapie

Durch physiotherapeutische Maßnahmen wie Atem- und Krankengymnastik, die im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik angeboten werden, sollen die Beschwerden der Erkrankten gelindert werden.

© Rheumazentrum Ruhrgebiet | Datenschutz | . Impressum | . Datenschutz­einstellungen anpassen.